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Variante 1: Kunde geht dauerhaft mit Budget herunter
Sagen wir, der Kunde hat vorher 10 Stunden im Monat gebucht und geht nun auf 8 Stunden runter. Die zwei Stunden, die vorher mehr gebucht waren, werden nun — nach Anpassung des Storypoint Budgets auf 8 — als Extrabudget vermerkt.
Also hier bspw. 10 Storypoints seit Projektstart im Mai 2018 bis zur Änderung im August 2019.
Das sind 15 Monate, also 150 Storypoints insgesamt.
Wären es nur 8 Storypoints gewesen, lägen wir bei 120 Storypoints.
Die Differenz dieser beiden Zahlen, also die ja in der Tat bereits bearbeiteten 30 Storypoints, werden nun hinter dem Extrabudget eingetragen.

Variante 2: Kunde erhöht Budget dauerhaft
Hier funktioniert das Ganze natürlich genau umgekehrt. Erhöht der Kunde sein Budget von 8 auf 10 Storypoints im Monat (gleicher Zeitraum wie oben), werden (nach Anpassung des Storypoint Budgets auf 10) die 30 Storypoints, die nun rückwirkend natürlich nicht bearbeitet wurden, als Minusstunden im Extrabudget eingetragen und damit abgezogen.

Variante 3: Vereinzelte Zubuchungen von Storypoints
Es kann auch zum Sonderfall kommen, dass ein neuer Kunde regulär bspw. 5 Storypoints hat, aber im ersten Monat 10 Stunden bekommt. Im Epic werden trotzdem nur die 5 Stunden als Storypoint Budget angelegt und die zusätzlichen 5 des ersten Monats als Extrabudget vermerkt.
Auch andere vereinzelte Zubuchungen zwischendurch sollten im Extrabudget festgehalten werden.

Ob ihr wirklich richtig steht gerechnet habt, seht ihr wenn das Licht angeht beim Blick in eure SEO-Zentrale.
TIPP: In der Description des Epics am besten mit Zeitstempel vermerken, aus welchem Grund die Plus-/Minusstunden im Extrabudget eingetragen wurden. So kann man das selbst später oder auch der eventuelle Nachfolger nachvollziehen.
