Inhaltsverzeichnis
SAG – Der blaue Kundentyp
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Präsentiere Zahlen nicht nur, sondern interpretiere sie – erkläre, was sie konkret bedeuten.
- Vermeide Spekulationen und belege alle Ergebnisse mit Daten statt Emotionen.
- Komme auf den Punkt und vermeide Gerede über die notwendigen Infos hinaus
- Habe eine nachvollziehbare Strategie für die nächsten Monate parat und präsentiere sie transparent.
- Sende dem Kunden im Nachgang eine E-Mail mit allen relevanten Punkten.
Bedürfnisse:
Was braucht der blaue Kunde, um ihn in den nächsten Zyklus zu bringen? → Erwartungen des blauen Kunden
- Blaue Kundentypen haben ein hohes Bedürfnis nach Risikovermeidung
- Der blaue Kunde braucht daher detaillierte, faktenbasierte Informationen und eine klare Einordnung der Daten.
- Er möchte die Wirkmechanismen und Zusammenhänge verstehen.
- Klare Strukturen und logische Argumentationsketten sind entscheidend („Durch Maßnahme A wurde Ziel B erreicht“)
- Eine gute Agenda vermeidet Abschweifungen und unpräzise Aussagen.
- Er erwartet verbindliche Aussagen und klare Zeitpläne, um die nächsten Schritte nachvollziehen zu können.
- Vertrauen entsteht beim blauen Kundentyp durch konsistente Leistung / einen guten Projektüberblick über längere Zeit
Das SAG-Gespräch
- Stelle Entwicklungen datenbasiert dar und interpretiere sie (z. B. wichtige Keywords, Besucherzahlen, Verweildauer, gelöste Fehler, Performance-Steigerungen)
- Zeige bei relevanten Themen Transparenz und kläre, welche Punkte im Detail beleuchtet werden und welche weniger wichtig sind.
- Analysiere vorab, welche Punkte noch nicht optimal laufen
- Bei noch nicht sichtbaren Erfolgen, bereite entsprechende Strategien, Ausblicke oder Lösungen vor.
- Erkläre, dass SEO-Entwicklung schrittweise erfolgt und leite mit klaren Perspektiven für die kommenden Monate über.
- Datenbasiert und aus Erfahrung heraus argumentieren um Sicherheit zu vermitteln → Vergleich ziehen mit weiteren Projekten → ggf. mit Beispielen aus der Branche/ähnlich gelagerten Problemstellungen unterfüttern
- Unsicherheiten dürfen benannt werden (z. B. Google-Updates, saisonale Schwankungen) – wichtig ist, einen Handlungsplan parat zu haben („Deshalb beobachten wir XYZ und reagieren mit Maßnahme A/B.“)
- Zeige, dass du seine Ziele und Anforderungen verstanden hast („Ich weiß, dass Ihnen besonders XY wichtig ist – deshalb haben wir…“)
- Proaktiv sein, damit Kunde sieht, dass wir nichts schönen
- Dabei Sandwich-Methode anwenden (gute Nachricht | schlechte Nachricht | gute Nachricht)
- Mögliches Vorgehen für das Gespräch:
- Live-Präsentation: Spontanes Klicken durch Tools kann authentisch wirken, sofern du vorher genau weißt, wo sich die besten Daten befinden.
- Vorbereitetes Dokument: Eine vorbereitete Präsentation hat den Vorteil, dass sie im Nachgang versendet werden kann.
Umgang mit Einwänden, Rückfragen & Unerwartetem
Datenbasiertes Argumentieren:
- Bei kritischen Punkten: “Unsere Maßnahmen sind noch in der Wachstumsphase. Wir sammeln weitere Daten (z. B. auch durch Konkurrenzanalysen oder Google-Updates).”
- Jede Optimierung wirkt langfristig auf die Sichtbarkeit ein – besonders durch verstärkten Content und systematischen Aufbau neuer Seiten.
Kommunikationsstil
- Klare, logische Argumentation mit nachvollziehbaren Zusammenhängen auf den Punkt bringen
- Formulierungen wie „bewährt“, „verlässlich“, „risikoarm“ oder „in ähnlichen Fällen erfolgreich“ wirken überzeugend
- Vermeide spekulative oder emotionale Aussagen („Wir gehen davon aus…“).
- Lasse nach jeder wichtigen Aussage kurz Raum für Rückfragen, wo möglich, aktive Rückfragen stellen, um Kunden mitzunehmen
- Konjunktive vermeiden
Feedback einbinden:
- Blaue Kund:innen fühlen sich abgeholt, wenn ihre Denkweise und ihr Anspruch sichtbar ernst genommen werden
- Reagiere positiv auf Einwände („Gut, dass du das ansprichst“) und erweitere so die Perspektive des Kunden.
- Nutze Rückfragen, um auf größere Zusammenhänge zu lenken
Auftreten
- Strukturiert, ruhig und analytisch auftreten, um Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln.
Entscheidungsfindung & Strategie
- Konkrete Maßnahmen vorschlagen und empfehlen, inklusive Umsetzungszeitraum
- Verbindlichkeit sicherstellen: „Passt das für Sie oder gibt es Prioritäten, die wir anpassen sollten?“
- Halte den Zeitrahmen realistisch – keine vagen Versprechen