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Wieso gibt es manchmal kaputte interne Links?
- durch Änderungen der URLs oder Domain-Umzug werden interne Verlinkungen ungültig
- auch 301er-Weiterleitungen sind ungünstig: Crawling Budget wird verschwendet
- bei manchen Systemen wird bei relativer interner Verlinkung das http-Protokoll gesetzt, es entsteht eine Verlinkung auf eine http-Seite (kann es mit oder ohne 301-Weiterleitung geben)
Wie findet man kaputte Links?
- mit dem Screaming Frog die Seite crawlen
- beim Status Code sortieren → 300er und 400er-Links nach oben
- bei Adresse auch nach http Ausschau halten!
- dann auf bspw. das erste Ergebnis klicken und unten in die Details gucken
- dort findet man die passende URL, mit der man den Link ggfs. austauschen kann (redirected URL)
- Wenn man dann auf „Inlinks“ unten drückt, sieht man:
- unter From: auf welcher Seite der Link zu finden ist
- unter To: zu welcher Seite (hier die weitergeleitete) verlinkt ist
- unter Anchor Text: wo der Link verborgen ist
- hat man daneben noch einen Alt-Text, bei dem etwas eingetragen ist, ist bspw. ein Bild verlinkt
- es lohnt sich, weiter nach rechts zu scrollen, um die Position des Links zu erfahren (Content, Navigation, Footer).
- Für die HTML/CSS-Affinen: Die Klasse des Elements, die den Link enthält, lässt sich aus der vorletzten Spalte herauslesen – so lässt sich der Link im Zweifel finden, falls er optisch nicht ersichtlich ist. Außerdem lässt sich so kontrollieren, ob die Einordnung vom Screaming Frog in Content/Navigation/Footer stimmt, bei unsauber geschriebenen Websites passt das manchmal(!) nicht
Nun kann man entweder die URLs anpassen, die Verlinkungen bei 404ern rausnehmen oder eine Auflistung für Kund:innen anfertigen.
Ein Blick in den Seitenquellcode und die Suche über strg/cmd+f hilft ebenfalls, die Linkanker zu erkennen oder auch die (veralteten) Verlinkung in strukturierten Daten, hreflang oder ähnlichem zu finden.
Für die Auflistung kann man die entsprechenden Elemente im Screaming Frog übrigens auch markieren und copy-pasten 🙂